Sonntag, 5. November 2017

Meine Bücher: Am Ende der Zeiten - Der letzte Stern

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Kurzbeschreibung

100 Billionen Jahre nach dem Urknall. Was mit Feuer begann, erstarrt in der eisigen Kälte eines expandierenden Universums. Die Sterne sind erloschen und schwarze Löcher saugen die erkalteten Überreste der einstigen Sternenreiche auf.
Nur ein letzter roter Zwergstern zieht seine einsamen Bahnen um das Zentrum der lokalen Gruppe. Die Reste des Lebens haben sich hier zusammengefunden und warten auf ihr Ende. Ihr Schicksal liegt in den Händen zweier Menschen.


Entstehungsgeschichte

Nachdem mein erstes Buch gnadenlos gefloppt war, stellte sich mir die Frage, ob ich überhaupt in der Lage bin, ein gutes Buch zu schreiben. Die Fakten sprachen gegen mich. Auf der anderen Seite hatte mir das Schreiben sehr viel Spaß gemacht und ich wollte nur ungern damit aufhören.
Ich fing einfach an, ohne Plan, ohne konkrete Storyline oder ausgearbeitete Charaktere. Die Grundidee basierte auf den Gedanken, dass unser Universum mit ca. 15 Milliarden Jahren noch geradezu lächerlich jung ist. Selbst in 100 Billionen Jahren  wird es noch Sterne und Planeten geben. Was wäre, wenn die Menschheit bis dahin überlebt hätte?
Ich setzte auf die Prämisse, dass der Mensch (und alle anderen biologischen Lebensformen) nur begrenzte Fähigkeiten zum Verständnis der Naturgesetze aufweist. Die Evolution bringt zwar erfolgreiche Baupläne hervor, aber keine Götter.
Allerdings könnten wir in der Lage sein, etwas zu erschaffen, dass sich weit über unseren Vorstellungshorizont hinaus entwickelt. Etwas das frei von all dem Ballast der natürlichen Evolution ist. Irgendwann bräuchte es uns nicht mehr. Es würde seine eigenen Ziele verfolgen, ohne uns dabei zu hassen.
Wie schon gesagt, als ich mit dem Schreiben anfing, kannte ich weder das Ende des Buches noch die Ziele der beteiligten Personen/Intelligenzen. Die wahre Natur der Wollons wurde mir selbst erst in der Mitte des Buches bewusst. Alles was mir einfiel, stopfte ich in die Zeilen hinein und ließ meiner Fantasie freien Lauf. Es war schön, zu schreiben, ohne sich an Erwartungen gebunden zu fühlen.

Rezeption

Das Buch kam überraschend gut an. Hier sind die Verkaufszahlen im Detail dargestellt. Ich hatte mit einigen Dutzend Lesern gerechnet, es wurden dann mehrere Tausend.
Im Durchschnitt gefällt es den Lesern. Ich vermute, dass das Szenario sowie auch einige der Ideen gut ankommen. Es ist eine relativ kurze, in sich geschlossene Geschichte mit einigen Twists am Ende. Mir selbst kommt das Buch vor, als wäre es aus den 70er oder 80er Jahren.
Aber es gibt auch kritische Stimmen, die zu Recht Schwächen in der Struktur bemängeln oder die Geschichte für nicht episch genug halten. Ja, das stimmt.

Fortsetzung

Ich habe ein gut ausgearbeitetes Skript für einen weiteren Teil der Geschichte. Der Titel wäre »Weltenträumer«. Die Ereignisse finden ca. 10.000 Jahre nach der Ankunft der Menschen auf dem Planeten statt. Die Gesellschaft der Menschen hat sich den Gegebenheiten angepasst, die Wollons planen das Ende der Welt und eine KI kämpft gegen ihre endgültige Vernichtung. Die perfekte Situation, um den ewigen Friedenswächter Jim ins Leben zurückzuholen.
Ich habe mit der Umsetzung bisher nicht begonnen. Ich hatte das Gefühl, damit lediglich dem Geld hinterherzuhecheln. Ich betrachte Schreiben nur als Hobby. Warum den Spaß daran, dem flüchtigen Erfolg opfern. Es gibt so viele andere gute Ideen!
Ganz schön blöd von mir ☺

1 Kommentar:

  1. Hallo, und auch hier nochmal ich,

    Am Besten von allen Dreien hat mir ja das Buch gefallen, um das es hier gehen soll.
    Die Vielfältigkeit war toll, vorallem aber auch die Ideen zu den anderen Spezies auf dem letzten Planeten und natürlich die Wollon samt dem unerwarteten Ende und Plottwist am Schluss!
    (Letztere- die Wollon- sind mir allerdings erst am Schluss wirklich sympathisch geworden, da ich sie , bevor ich die ganze Wahrheit kannte, nur für überhebliche kleine Pelzdinger gehalten habe XD ) und eine Glanzleistung war auch die Gestaltung der Charaktere.

    Mein Liebling bei den Menschen war und ist allerdings Jim, schade um ihn!

    Was mir aber ein bisschen gefehlt hat waren Beschreibungen von Fauna und Flora neben den ganzen intelligenten Spezies, bzw Beschreibung der Wollon an sich.
    Ich persönlich habe mir dann einfach die Freiheit genommen, und stelle mir sie inzwischen ähnlich einem überdimensionalen Bärtierchen mit flauschigem Fell und süßen Kulleraugen vor, würde irgendwo auch zu ihrer extremen Wiederstandsfähigkeit passen , Sie wissen sicher, "Dsup Faktor" und so ^^.

    Na ja, in dem Sinne selbes Fazit wie beim Zombie : Unbedingt weitermachen in gewohnter Qualität und vielleicht doch mal an eine Veröffentlichung denken, Sie hätten auf jeden Fall das Zeug dazu! ; )



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